13.-15.07.2018 Vereinsausflug Bad Mitterndorf
Tag 1 - 13.07.2018
Der bereits 5. Vereinsausflug der Stockfalken führte dieses Jahr ins Ausseerland. Insgesamt 40 Personen machten sich dabei auf die Reise, um die Schönheiten der vor allem für das Narzissenfest berühmten Gegend zu erkunden. Schon bei der Abfahrt in der Früh herrschte Superstimmung, jeder freute sich auf diese 3 Tage. Auch die Wetterprognose stimmte alle fröhlich, war doch für das ganze Wochenende Sonnenschein prognostiziert. Quartier wurde im 4-Sterne Hotel Seebacherhof in Tauplitz bezogen, wo wir auf das Herzlichste begrüsst wurden. Nach einem gemeinsamen Mittagessen machten wir uns auf, die wohl bekannteste Sehenswürdigkeit dieser Gegend zu besuchen - DEN KULM!
Gemeinsam mit unserem Führer Hr. Gattermaier, der uns zunächst mit einigen technischen Daten versorgte, machte sich ein Teil der Gruppe auf, die Schanze von unten nach oben zu bezwingen. Zunächst wanderte man einen Serptentinenpfad hoch bis zum Sprungrichterturm. Dieses mehrstöckige Gebäude dient dabei bei Bewerben unter anderem den Sprungrichtern und der Auswertung als Unterkunft, ein Stück weiter steht eine Plattform, die von den Trainern der teilnehmenden Nationen genutzt wird. Nach einer kurzen Besichtigung des Sprungrichterturmes ging es weiter bergauf zum Starthaus. Von der Aussichtsplattform am Dach des Starthauses hatte man einen imposanten Blick über die Bergwelt rund um die Schanze.
Diese Gruppe bezwang den Kulm, der herrliche Ausblick entschädigte für die Strapaz beim Hinaufgehen. Der Abstieg erfolgte anschliessend über die 1211 Stufen, die sich neben der Anlaufspur und dem Auslauf befinden. Am Ende des Abstieges hatte jeder etwas Pudding in den Wadeln. Der Tagesausklang wurde mit einem Grillabend auf der Pfannerhütte gefeiert, ein harter Kern feierte den gelungenen ersten Tag bis spät am Abend.
2. Tag - 14.07.2018
Am 2. Tag unseres Ausfluges stand zunächst am Vormittag eine 3-Seenschifffahrt auf dem Programm. Nach einem gemeinsamen Frühstück fuhren wir zunächst mit unserem Bus zum Grundlsee, wo uns ein Motorschiff über den See nach Gössl brachte. Von dort führte ein romantischer Spazierweg zum sagenumwobenen Toplitzsee. Das Besondere dieses Sees sind nicht nur die angeblich in Ihm verborgenen Nazischätze, sondern eine Besonderheit ist auch, dass nur die ersten 20m Tiefe des Sees aus Süsswasser bestehen, der Rest, an manchen Stellen bis über 100m tief, aus salzhaltigem Wasser. Mit Plätten wurde der Toplitzsee überquert um, wie unser Führer sagte, "Das Ende der Welt" zu erreichen, den Kammersee. Dieser hat vor allem im Frühjahr nach dem Schmelzwasser einen bis zu 12m höheren Wasserstand, was man auch an den vielen bemoosten Bäumen rund um den See bemerken konnte.
Nach einer kurzen Rast ging es wieder mit den Plätten retour zur Anlagestelle der Fischerhütte, wo uns schon das Mittagessen erwartete. Nach dem Mittagessen ging es dann gemeinsam mit unserem Führer entlang des Flusses Toplitz zu unserem Bus, der uns zu unserer nächsten Station, dem Salzbergwerk in Altaussee brachte. Zunächst wurden alle mit einem weissen Gewand ausgestattet, alle sahen aus wie Maurer in Ihren Monturen. Nach einer Bergmannsbegrüssung ging es in das Innere des Beges, dem Sandling, in dem auch heute noch Salz abgebaut wird. Dabei gibt es, wie uns unsere Bergmannsführerin erklärte, zwei Arten des Abbaues, und zwar entweder mit Wasser das Salz auswaschen, oder aber der Abbau und der Zerkleinerung des Gesteins. Nach einer Wanderung durch das Stollensystem mit einigen Infostationen und dem Besuch der Barbarakapelle durfte natürlich auch die Bergmannsrutsche nicht fehlen.
Zum Abschluss gab es noch das schon traditionelle Kegelturnier. Dieses fand heuer im Hotel Grimmingblick statt. Insgesamt 12 Mannschaften, bestehend aus einem "Kegler" (bei unseren Reiseteilnehmern gibt es zahlreiche aktive Kegler) und einem "Nichtkegler". Gespielt wurde auf zwei Durchgänge, wobei bei jedem Durchgang 20 Schub in die "Vollen" gespielt wurde. Sieger unseres heurigen Kegelturnieres wurde der "Kegler" Hochmeister Karl gemeinsam mit der "Nichtkeglerin" Pozarek Sabrina mit 413 Punkten. Den 2. Platz belegte die Mannschaft Peska Rudolf und Kellner Kurt mit 378 Punkten, der dritte Platz ging an Gaida Robert mit Zdrahal Christian mit 376 Punkten.
Als Preis gab es für die Gewinner einen vom Verein gespendeten Geschenkkorb.
4. Platz: Schubtschik Johann - Hartl Christian-375 Punkte
5. Platz: Peska Ingrid - Zdrahal Andrea-374 Punkte
6. Platz: Schubtschik Elfriede - Kellner Renate-372 Punkte
7. Platz: Kadlec Christine - Peter Manfred-367 Punkte
8. Platz: Kadlec Robert - Gieler Siegfried-345 Punkte
9. Platz: Bures Josefine - Platschka Waltraud-329 Punkte
10. Platz: Pfundner Albert - Pfundner Karl-324 Punkte
11. Platz: Pozsgay Peter - Schmid-Kaiser Gerti-303 Punkte
12. Platz: Kaiser Alfred - Mokesch Ewald-282 Punkte
Einzelwertung Herren:
1. Hochmeister Karl - 223 Punkte
2. Peska Rudolf - 215 Punkte
3. Gaida Robert - 202 Punkte
4. Hartl Christian - 188 Punkte
5. Schubtschik Johann - 187 Punkte
6. Peter Manfred - 185 Punkte
7. Pfundner Albert - 184 Punkte
8. Gieler Siegfried - 180 Punkte
9. Pozsgay Peter - 178 Punkte
10. Kaiser Alfred - 174 Punkte
Zdrahal Christian - 174 Punkte
12. Kadlec Robert - 165 Punkte
13. Kellner Kurt - 163 Punkte
14. Pfundner Karl - 140 Punkte
15. Mokesch Ewald - 108 Punkte
Einzelwertung Damen:
1. Schubtschik Elfriede - 195 Punkte
Zdrahal Andrea - 195 Punkte
3. Pozarek Sabrina - 190 Punkte
4. Kadlec Christine - 182 Punkte
5. Peska Ingrid - 179 Punkte
6. Kellner Renate - 177 Punkte
7. Platschka Waltraud - 165 Punkte
8. Bures Josefine 164 Punkte
9. Schmid-Kaiser Gerti - 125 Punkte
Danke an dieser Stelle an Pfundner Albert für die Auswertung unseres Kegelturnieres!
Tag 3 - 15.07.2018
Der letzte Tag war angebrochen. Nach einem gemeinsamen Frühstück hiess es Abschied nehmen vom Seebacherhof und seinem netten Team. Heute stand als Abschluss unseres Vereinsausfluges das Vergleichsturnier mit oder gegen den ESV Bad Mitterndorf auf dem Programm. Für alle Nichtstockschützen gab es natürlich wie immer ein Alternativprogramm, das sie zum Barfusspark bei der Grimmingtherme und zum Museum der Familie Strick führte.
Pawel, unser Chauffeur, brachte alle Nichtstockschützen zum Barfusspark, der sich neben der Grimmingtherme befindet. Dort wurden sie
bereits vom Gründer des Barfussparkes, Hr. Gepp auf das Herzlichste begrüsst. Insgesamt 17 Stationen wurden dabei besucht, jede Station mit einer anderen Bodenbeschaffenheit durchgangen. Unter
anderem gab es Lavakiesel, Marmorsplitt, Flusskiesel, Tannenzapfen oder Hackschnitzel zu überwinden. Ausserdem konnte jeder seinen "Lebensbaum" suchen und erfuhr von den Eigenschaften des
Lebensbaumes. Anschliessend begleitete Herr Gepp noch die Gruppe dankenswerterweise zu Ihrer nächsten Station, dem Museum der Familie Strick. Dieses ist ein klassisches privates Heimatmuseum mit einer Sammlung von Möbeln, bäuerlichem Hausrat, Münzen, Bildern und Büchern, das heute bereits in vierter
Generation betreut wird. Danach ging es retour zur Stocksporthalle des ESV Bad Mitterndorf, wo unsere Stockschützen noch eifrig beim Spielen waren.
Nach einer kleinen Ansprache durch den Obmann des ESV Bad Mitterndorf, bei der wir in dieser wunderschönen Stocksporthalle auf das Herzlichste begrüsst wurden, wurde es ernst für unsere Stockschützen. Insgesamt 5 Mannschaften der Stockfalken nahmen an diesem freundschaftlichen Vergleichsturnier gegen die Stockschützen des ESV Bad Mitterndorf teil. Dabei stellten die Stockfalken mit Hohenau 5 die älteste Mannschaft mit 305 Jahren und mit Hohenau 4 auch die jüngste Mannschaft mit 101 Jahren, wobei unsere Obfrau (55) natürlich den Schnitt etwas in die Höhe brachte. Die Mannschaftsaufstellungen lauteten:
Hohenau 1: Hochmeister, Peska, Pfundner A., Schubtschik
Hohenau 2: Gieler S., Kaiser, Platschka, Zdrahal Chr.
Hohenau 3: Hartl, Kellner K., Kellner R., Palecek S
Hohenau 4: Gieler C., Palecek N., Pozarek, Zdrahal A.
Hohenau 5: Gaida, Kadlec, Mokesch, Peter, Pfundner K.
Unsere Stockschützen gaben alle Ihr Bestes, es wurde um jeden Stockpunkt gekämpft, dennoch stand immer die gute Laune im Vordergrund.
Zwar konnte das Turnier nicht gewonnen werden, ein wenig ärgern konnte man seine "Gegner" dennoch. Wir als noch junger Verein, konnten sich jedoch wieder Einiges von den "alten Hasen" abschauen. Nach dem Turnier gab es noch ein gemeinsames Mittagessen mit den Bad Mitterndorfern, bevor man zur Siegerehrung überging. Dabei bedankte sich unsere Obfrau bei allen für die herzliche Aufnahme und überreichte an die Mitterndorfer Stockschützen ein Präsent. Nach einem gemütlichen Beisammensein, bei der sicher einige neue Freundschaften geknüpft wurden, hiess es leider Abschied nehmen von den netten Schützen des ESV Bad Mitterndorf und dem Ausseerland. Nicht nur wir waren traurig über den Abschied, auch Bad Mitterndorf trauerte, denn 5 Minuten, nachdem wir den Bus bestiegen hatten, begann es in Strömen zu regnen.
Sieger des Turnieres wurde wie erwartet, Bad Mittern-dorf, und zwar Bad Mittern-dorf 3.
Herzliche Gratulation!
Danke!
Ich möchte Danke sagen, Danke an alle, die mich dabei unterstützt haben, diesen Ausflug zu planen und zu organisieren. Begonnen habe ich bereits mit der Planung im August 2017. Nach der Zusage des Obmannes des ESV Bad Mitterndorf, ein Turnier für uns zu organisieren und für die Bewirtung nach dem Turnier zu sorgen, ging ich daran, ein Programm zusammenzustellen. Danke an den Seebacherhof, der uns als Quartiergeber so herzlich aufgenommen hat. Immer wieder musste ich aus verschiedenen Gründen die Zimmerreservierungen korrigieren, dank der netten Rezeption klappte alles wunderbar. Danke an die Fa. Bors und an unseren Chauffeur Pawel, der uns sicher an unser Ziel und auch wieder nach Hause brachte. Danke an Hr. Gattermaier, der uns vor Ort als Führer fungierte und mir bei der Planung mit Rat und Tat so nett zur Seite stand. Danke auch an die 3-Seen Schifffahrt und an die Altausser-Salzbergwerke, dass die Reservierungen so super klappten. Danke dem Hotel Grimmingblick für die Betreuung während unseres Kegelturnieres. Danke an Hr. Gepp und an die Familie Strick für die Betreuung unserer Gruppe vor Ort. Danke vor allem an den ESV Bad Mitterndorf und vor allem Danke seinem Obmann Martin, der das Turnier in der wunderschönen Halle zu einem besonderen Erlebnis werden liess und an das ganze Team des ESV Bad Mitterndorf für die wirklich herzliche und nette Aufnahme bei Ihnen.
Danke muss ich aber auch sagen an alle, die an diesem bereits 5. Vereinsausflug teilgenommen haben. Mit 40 Personen 3 Tage unterwegs zu sein, ist
für einen Nichtprofi als Reiseleiter wie mich, eine Herausforderung. Ihr wart super, keiner ging verloren, alle sind wieder gesund und munter nach Hause gekommen.
Ich hoffe, der Ausflug hat Euch allen wieder gefallen und ich würde mich freuen, wenn Ihr nächstes Jahr wieder dabei seid, wenn die Stockfalken wieder ausfliegen um neue Welten zu entdecken!
Eure Obfrau Andrea!